Was ist Zentherapie
In der Zentherapie wird davon ausgegangen, dass unser Leben von der Geburt bis zum Tode ein Energiefluss ist. Dieser Energiefluss wird durch unsere Einstellungen und uns wiederfahrende Ereignisse beeinflusst. Unsere Wahrnehmung der Energie erzeugt eine Verformung, die sich physisch manifestiert und sogenannte Verzerrungen in unserem Körper formt.
Je nachdem wie gravierend die Ereignisse sind, die uns im Leben wiederfahren, prägen sich diese Verformungen aus. Physische, Psychische oder spirituelle Traumata können zu tiefgreifenden Verzerrungen führen, die in uns ein Ungleichgewicht hervorrufen und sowohl körperlich als auch mental nicht angemessen verarbeitet werden können.
Mit Hilfe der zehn Schritte umfassenden Zentherapie können die Verzerrungen jedoch gelöst werden, was in einer Kettenreaktion auch zu einer psychischen Lösung von Blockaden führt.
Inhalte der Zentherapie
Während der Therapie werden Muskeln und Bindegewebe gelockert, wodurch sich der Körper anschließend neu ausrichten kann. Die zehn Schritte der Zentherapie umfassen dabei:
Schritt 1-3:
Arbeit an den äußeren Körperstrukturen
Schultergürtel, Arm- und Beinmuskulatur, Rücken und Brustkorb
Schritt 4-6:
Arbeit am Zentrum
Beckengürtel und tiefe Rückenmuskulatur
Schritt 7:
Arbeit an Hals und Kopf
Schritt 8-10:
Ausrichten der befreiten Körperstruktur
oben/unten, innen/außen
Ziel der Zentherapie
Das vorrangige Ziel der Zentherapie ist es dem Körper wieder seine optimale Funktionalität zu ermöglichen. Diese Funktionalität wird oftmals als die Funktionalität des Kindes bezeichnet, weshalb man in der Zentherapie danach strebt wie ein Kind zu werden: „Frei von Angst, Hass, Gier und Schmerz.“
2004 ging ich wegen heftiger Rückenschmerzen hilfesuchend zu einen Physiotherapeuten, der ZenTherapy anbot. Mein Arzt hatte mich zum MRT geschickt, allerdings musste ich auf den Termin mehr als 4 Wochen warten, weitere Informationen oder Selbsthilfemaßnahmen gab es nicht, die Schmerzen waren sehr stark. Und natürlich, außer Rückenschmerzen war viel Stress im Spiel und berufliche Überforderung. Der Physiotherapeut behandelte mich mit ZenTherapie, was immer wieder sehr schmerzhaft war und offensichtlich auch sein sollte. "Wenn es richtig weh tut, hilft es auch gut." Aber besser wurde gar nichts, es war teuer und nicht hilfreich sondern eher belastend. Nach 6 Terminen gab ich auf, obwohl der Physiotherapeut gerne weitergemacht hätte und mir sehr zuredete. Später stellte sich beim MRT heraus, dass eine Bandscheibe gesprengt war. Es wäre sinnvoll gewesen, mich richtig zu beraten, statt mir was aufzuquatschen. Unter starken andauernden Schmerzen ist man zu leicht bereit, nach Strohhalmen an Hilfe zu greifen.